Titaneion-Titanenschlacht Episoda 1: Bestienborn (Gesängekatalog)
Zusammenfassung aller Gesänge der ersten Episode der epischen Schlacht der Götter gegen die Titanen.ZEIT, DEN ULTIMATIVEN KRIEG ZU ENTFESSELN!
Oh Götter!
So stehn wir hier im Kriegesrausch
und morden uns,
um grausamst Götter Todesdurst
ein weitres schrecklich Mal zu stillen.
– IKAS
Thrakischer Heerführer
Was als siegreiche Schlacht beginnt, endet für den thrakischen Heerführer Ikas im Tartarus. Sein Spott gegen die Götter ist s, der den Göttervater selbst auf den Plan ruft. In den finsteren Klüften angekommen, wird Ikas zum Spielball uralter Mächte. Uralter Mächte, die noch eine Rechnung iteinander zu begleichen haben. Doch Rache und Intrige führen zu etwas, das keine der involvierten Mächte vorhergesehen hat: Zur Geburt einer Bestie, vor deren Wut sich selbst Titanen in Acht nehmen müssen …
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Antikes Versepos
292 Seiten
Erschienen: 12.06.2016
Inhaltsverzeichnis
- 1 ERSTER GESANG – Der Tod des Ikas
- 2 ZWEITER GESANG – Die Entmannung des Uranus
- 3 DRITTER GESANG – Die Verschlingung der Kroniden
- 4 VIERTER GESANG – Die Befreiung des Daedalus
- 5 FÜNFTER GESANG – Erste Titanenheerschau und Orakelspruch
- 6 SECHSTER GESANG – Die Enthauptung des Daedalus
- 7 SIEBTER GESANG – Die Urgewalt der Athene und finsterstes Schwören
- 8 ACHTER GESANG – Verrat und Harpyiensturm
- 8.1 Tempel des Kronos zu Athen. Nacht. Kurz vor Sonnenaufgang.
- 8.2 Gästezimmer der Schenke Quelle des Lyäus in Athen.
- 8.3 Flur der Schenke.
- 8.4 Verwüstete Schenke Quelle des Lyäus in Athen.
- 8.5 Straße vor der Schenke Quelle des Lyäus in Athen.
- 8.6 Schlachtenerzitternde Stadt Athen.
- 8.7 Ausläufer der Stadt Athen mit Blick auf das Ägäische Meer. Im Stadtinneren nichts als Berge voller Leichen.
- 9 NEUNTER GESANG – Nach Paphos
- 10 ZEHNTER GESANG – Titanendämmerung
- 11 Siehe auch
ERSTER GESANG – Der Tod des Ikas
Meerenge bei Salamis. Seeschlacht.
IKAS DER THRAKER. PANDRINOS. Beide in voller Schlachtmontur.
Seeschlacht gegen Euböa.
Euböische Trireme.
IKAS und DRONOS im Zweikampf. Das halbe Meer steht in Flammen.
IKAS erschlägt den DRONOS, lästert den Göttern, wird von einem Blitz erschlagen und verschwindet.
Verlassener Teil des Tartarus. Stille.
Der am Boden liegende IKAS. Eine ALTE FRAU mit dickem Bauch erscheint.
IKAS findet sich im Tartarus wieder. Die alte Frau erteilt ihm den Auftrag, ihrem Sohn Kronos ein Hippe zu bringen, damit er den Uranus entmannen kann. Die alte Frau entpuppt sich als Gaia. Ikas macht sich mithilfe der Hippe an den Aufstieg aus dem Tartarus.
ZWEITER GESANG – Die Entmannung des Uranus
Erde.
Der vor einem Busch liegende KRONOS.
Ikas findet den Kronos und erzählt ihm vom Plan der Gaia. Sie springen in den Tartarus hinunter.
Tartarus.
IKAS. KRONOS. Sie landen schwer im Tartarus.
Kronos entmannt Uranus und hält den Ikas unter das tropfende Blut. Ikas trinkt das Blut des Uranus und verwandelt sich in eine schreckliche Bestie. Aphrodite entsteigt dem Gemächt des Uranus. Ikas macht sich auf, Kronos zu suchen, Aphrodite folgt ihm. Es kommt zu mehreren Prophezeiungen. Uranus schmäht den Kronos.
DRITTER GESANG – Die Verschlingung der Kroniden
Himmelsfeste des Uranus.
KRONOS. Sämtliche Kroniden: ZEUS, POSEIDON, HADES, HESTIA, DEMETER, HERA.
Kronos verschlingt die Kroniden. Aphrodite erscheint und warnt ihn Bestien-Ikas. Bestien-Ikas erscheint und wirft sich auf ihn. Kronos reißt ihm die Flügel heraus und zerstört die Hippe. Er wirft Bestien-Ikas durch die Wolkendecke. Hades kann fliehen und schwört, mit dem Bestien-Mann zurückzukehren. Aphrodite entwischt ihm ebenso. Kronos schwört, ein Heer aus Titanen aufzustellen. Kronos denkt, dass Hades es ist, der ihn verrät.
Freier Fall zwischen Himmel und Erde
Der stürzende BESTIEN-IKAS. HADES.
Hades errettet den Bestien-Ikas. Hades schwört Rache.
Tartarus.
HADES trägt den bewusstlosen BESTIEN-IKAS.
Hades erzählt Gaia, was im Himmel vorgefallen ist. Uranus kommt dazu und schwört, ein besserer “Mensch” zu werden. Uranus schlägt vor, sich an Daedalus zu wenden. Daedalus hockt im Kerker, dorthin Hades und Bestien-Ikas auf.
VIERTER GESANG – Die Befreiung des Daedalus
Kerker in Euböa.
DAEDALUS in Ketten. Sein wahnsinniges Lachen hallt durch die finsteren Gänge.
Bestien-Ikas befreit den Daedalus.
Geheimes Labor des Daedalus irgendwo in Attika.
DAEDALUS. BESTIEN-IKAS setzt ihn auf den Boden. HADES noch immer unsichtbar.
Bestien-Ikas bringt Daedalus in sein Geheimlabor. Es kommt zu Unterhaltungen über die Götter und wie sie die Menschen ständig kleinzuhalten versuchen. Hades schöpft Verdacht, die Ablehnung der Götter und Titanen durch den Bestien-Ikas scheint ihm zu glaubhaft. Er beschließt, Gaia zu berichten.
FÜNFTER GESANG – Erste Titanenheerschau und Orakelspruch
Himmelsfeste.
Versammlung der Kinder des Uranus und der Gaia: KRONOS, OKEANOS, HYPERION, KREIOS, KOIOS, IAPETOS, RHEA, TETHYS, THEMIS, PHOIBE, THEIA, MNEMOSYNE.
Kronos berichtet seinen Titanengeschwistern von dem Vorfall mit Bestien-Ikas und erbittet ihre Unterstützung. Kreios will erst Gewissheit, ob Bestien-Ikas überhaupt noch lebt. Okeanos schlägt vor, Themis das Orakel befragen zu lassen. Themis verwehrt Kronos ihre Unterstützung, will ihm jedoch den Orakelblick als letzte Hilfe gewähren.
Hang des Parnass. Weg zum Orakel von Delphi. Nacht.
Versammlung der Kinder des Uranus und der Gaia. PYTHON, eine geflügelte Schlange und Bewacher des Orakels.
Am Python vorbei führt Themis die Titanen zum Orakel.
Orakel von Delphi. Nacht.
Sämtliche Kinder des Uranus und der Gaia.
Kronos sieht den Ikas mit Metallflügeln. Er sieht sich im Orakelbecken mit einem seltsamen Wesen ringen (Dampf etc.). Götter kämpfen. Er erblickt ein Laboratorum, Flügel mit Wachs hängen an der Wand. Sie erkennen den Daedalus und hören den doppeltönigen Wind. Sie schließen daraus, dass sich das gezeigte Labor auf Attika befinden muss. Auch Bestien-Ikas ist im Labor zu sehen, die Flügel nur noch Stümpfe. Er fragt jeden einzelnen Titanen nach seiner Unterstützung.
Es schließen sich ihm an:
- Kreios
- Iapetos
- Koios
- Hyperion
- Atlas der Harte
- Menoitios
Es verwehren ihre Hilfe:
- Okeanos
- Theia
- Themis
- Rhea
- Mnemosyne
- Tethys
- Phoibe
Rhea schwört, sich gegen Kronos zu erheben und sich seinen Gegnern anzuschließen. Kronos beschwört und entsendet sein Dämonenheer nach Attika.
SECHSTER GESANG – Die Enthauptung des Daedalus
Geheimes Labor des Daedalus.
DAEDALUS. BESTIEN-IKAS.
Dämonen überfallen das Labor. Daedalus wird tödlich getroffen und gibt Bestien-Ikas und Hades eine Rolle mit einer Zeichnung mit, die sie seinem Neffen Perdix bringen sollen. Als sie gehen wollen, weist er sie daraufhin, dass Perdix seinen Kopf brauchen wird. Statt den Leichnam mitzunehmen, reißt Bestien-Ikas dem Daedalus den Kopf ab und nimmt diesen mit sich. Hades und Bestien-Ikas können im letzten Moment fliehen.
Tartarus.
HADES und BESTIEN-IKAS, Kopf und Schriftrolle unter dem Arm, erscheinen.
Gaia überreicht Bestien-Ikas das Schwarze Vlies des Thrakischen Widders. Gaia erwähnt, dass Athene sich inkognito in Athen in den Schenken aufhält, seit sie mit Zeus gebrochen hat. Rhea erscheint und schließt sich ihnen an. Den Kopf des Daedalus verstauen sie in einer Felsspalte im Tartarus.
SIEBTER GESANG – Die Urgewalt der Athene und finsterstes Schwören
Schenke Zum Titanischen Trunke in Athen.
Bande lustiger Gesellen. Ein überaus kräftig gewachsenes Mannsweib. Eine Eule im Gebälk.
Sie stoßen auf Athene, die sich gleich in einer zünftigen Rauferei befindet. Ihre Eule Glaukos schicht sie fort, nachdem sie sie in den Kampf geschicht hat. Bestien-Ikas fragt sie nach Perdix aus, muss ihm im Gegenzug schwören, dass sie sich an Zeus rächen darf. Als Bestien-Ikas ihr die Hand zum Schwur reicht, kommt seine Klauenhand zum Vorschein. Bevor Athene die Lage eskalieren lassen kann, schläfert Hades sie ein und trägt sie auf ihr Zimmer.
Tartarus.
GAIA hinkt mit gebeugtem Kreuz durch die Felsenklüfte. Das Gebrüll der Hekatoncheiren und Kyklopen in ihrem Wanst ist zu vernehmen.
Kronos erscheint und stellt Gaia zur Rede. Er findet den Kopf des Daedalus. Uranus und Gaia entsagen sich des Kronos, der Kronos entsagt sich seiner Eltern und schwört Rache. Den Kopf des Daedalus lässt er zurück. Aphrodite erscheint, sie such den Ikas. Die gedrückte Stimmung droht sie zu vertreiben. Sie beschließen, auf die Rückkehr des Ikas zu warten.
Eine finstere Seitengasse in Athen.
BESTIEN-IKAS. RHEA. HADES, die bewusstlose ATHENE über der Schulter tragend.
Athene erwacht. Sie versuchen, sie zu überzeugen, sich auf ihre Seite zu stellen. Das Bestien-Ikas das Versprechen an Daedalus erfüllen will, rührt sie dermaßen an, dass sie sich auf ihre Seite schlägt. Rhea mus schwören, dass Athene ihren Sohn Zeus töten darf. Hades muss schwören, ihr bei ihrer Rache an Zeus zu helfen. Erst nach langem Wehren willigt der Totengott ein. Athene hat vergessen, wo sie den Perdix zurückgelassen hat. Sie hofft, bei einem kräftigen Schluck die Erinnerung wiederzufinden. Sie wirft sich die beim Schwur ohnmächtig gewordene Rhea über die Schulter. Sie machen sich auf zum nächsten Wirtshaus.
Schenke Quelle des Lyäus in Athen.
HADES. BESTIEN-IKAS. ATHENE, die bewusstlose RHEA über der Schulter tragend. Einige SCHENKENBESUCHER. SCHANKWIRT.
Sie fangen an zu trinken, die Lage gerät ein wenig außer Kontrolle. Sie verplappern sich, wer sie alle sind und was ihre Mission ist. Der Schankwirt bekommt spitze Ohren und will sie an den Kronos verraten. Nachdem Rhea, Athene und Ikas bewusstlos sind, schleppt Hades sie alle auf ihre Zimmer.
ACHTER GESANG – Verrat und Harpyiensturm
Tempel des Kronos zu Athen. Nacht. Kurz vor Sonnenaufgang.
Zwei finstere Schatten stehen sich zwischen Säulen gegenüber.
Der Gastwirt berichtet einem Priester des Kronos von den Gästen in seiner Schenke. Daraufhin erscheint Kronos selbst. Der Priester stürzt ins Becken, der Schankwirt führt Kronos in sein Gasthaus, in dem er den Hades und die anderen eingeschlossen hat.
Gästezimmer der Schenke Quelle des Lyäus in Athen.
HADES steht an der Tür. BESTIEN-IKAS erwacht.
Hades und Bestien-Ikas finden sich eingeschlossen in einem Zimmer wieder. Ikas reißt die Tür heraus.
Flur der Schenke.
HADES. BESTIEN-IKAS.
Sie befreien Rhea und Athene. Kronos greift sie an, wirft den Kopf des Schankwirtes ihnen vor die Füße und erwürft fast die Rhea. Kronos flieht, die Schenke liegt in Trümmern. Sie beschließen, nach unten zu gehen, damit Athene ihren Schluck bekommt. Hades nimmt den Kopf des Schankwirts an sich.
Verwüstete Schenke Quelle des Lyäus in Athen.
ATHENE. HADES. RHEA. BESTIEN-IKAS. Der Raum liegt unter Staub und Trümmern.
Hades befragt den Kopf des Schankwirtes. Rhea nimmt Reißaus vor dem schrecklichen Anblick. Der Kopf verrät, dass er dem Kronos nicht verraten konnte, was Hades und die anderen vorhatten. Ihm wurde der Kopf abgerissen, da Kronos “keine Zeugen gebrauchen” kann. Athene gibt dem Kopf von seinem eigenen Brannt zu trinken. Draußen ertönt der Schrei der Rhea. Menschen rufen “Harpyien!” Sie stürmen nach draußen.
Straße vor der Schenke Quelle des Lyäus in Athen.
Harpyien und Dämonen toben, Menschen werden zerrissen, in die Lüfte entführt, Feuer brennen. HADES, ATHENE, BESTIEN-IKAS stürzen nach draußen.
Harpyien greifen die Stadt an. Athene Balken verfehlt sein Ziel, es kommt zum Streit. Die Götter gestehen, dass es ihn nicht darum geht, die Menschen zu retten, sondern um die Macht und dass sie nicht Händen der Titanen, sondern nur in Götterhande gehört.
Schlachtenerzitternde Stadt Athen.
DÄMONENHORDEN. Sterbende Stadtbewohner. Drei kaum auszumachende GESTALTEN reißen Schneise um Schneise in die Bestienmassen.
Harpyien entführen die Rhea. Menschen werden gepackt und aus großer Höhe zu Boden fallen gelassen. Es gelingt Hades, Athene und Bestien-Ikas, den Bestienansturm zurückzuwerfen.
Ausläufer der Stadt Athen mit Blick auf das Ägäische Meer. Im Stadtinneren nichts als Berge voller Leichen.
HADES, ATHENE, BESTIEN-IKAS von Kopf bis Fuß mit Blut und schwarzer Masse überzogen.
Bestien-Ikas offenbart den Göttern, dass sie darauf angewiesen sind, von den Menschen verehrt zu werden. Die Götter reagieren darauf unentschlossen, wissen nicht, wie ernst sie die Sache nehmen sollen.
NEUNTER GESANG – Nach Paphos
Tartarus.
Ein einsamer SCHATTEN.
Der Kronos-Priester findet sich im Tartarus wieder. Er trifft auf Gaia. In seinem Kopf ertönt die Stimme des Kronos, der ihn als Spion einsetzen will. Er bietet seine Dienste den anderen an und schließt sich ihnen an, in Paphos nach dem Perdix zu suchen. Hades befragt den Kopf des Daedalus nach dem Labor, in dem Athene den Perdix stehen sieht. Er berichtet von zwei Laboren, eins auf Salamis und eins in Paphos. Der Schatten wird ob des Anblickes ohnmächtig. Aphrodite erscheint und macht sich als Erste nach Paphos auf. Athene, der Schatten, Hades und Bestien-Ikas brechen nach Paphos auf.
Küste bei Paphos. Tag. Gute Sicht und gutes Wetter. Wellen.
Ein FISCHER holt Netze ein. Sie sind größtenteils leer.
Aphrodite erscheint und versucht, den traurigen Fischer zu trösten. Es gelingt ihr nicht. Die anderen erscheinen zwischendurch. Zum Abschied schenkt sie dem Fischer einen goldenen Apfel, damit er bis ans Ende seines Lebens mit seiner Frau glücklich wird.
Straße nach Paphos.
Gruppe leicht bekleideter DIRNEN am Wegesrand. HADES, ATHENE, BESTIEN-IKAS, APHRODITE und der SCHATTEN.
Drei Dirnen bedrängen sie obszön. Aphrodite versteinert sie schließlich und ist entsetzt ob ihrer Tat.
Stadtmauer zu Paphos.
ATHENE, HADES, BESTIEN-IKAS, APHRODITE und der SCHATTEN nähern sich. Einige WACHEN stellen sich ihnen in den Weg.
Die Wachen greifen sie an. Sie fliehen in die Stadt.
Stadt Paphos. Marktplatz.
Treiben und Gedränge. HADES, ATHENE, APHRODITE, BESTIEN-IKAS und der SCHATTEN stürzen in das Gedränge. Die EINWOHNER beäugen die Neuankömmlinge kritisch.
Die Blicke der Stadtbewohner folgen lediglich Athene und Aphrodite. In der Ferne erblicken sie gepfählte Frauen. Die Stadtbewohner und herbeieilende Wachen stürmen auf sie zu. Hades teleportiert sie gerade noch rechtzeitig davon.
Stadt Paphos. Dunkle Seitengasse.
HADES, ATHENE, BESTIEN-IKAS, APHRODITE, und der SCHATTEN erscheinen.
Sie beschließen, eine Schenke aufzusuchen, um nach Perdix zu fragen. Ein Schatten fliegt über sie hinweg. Sie verkleiden die Weiber in ein paar Stofffetzen, damit sie in der Schenke nicht erkannt werden. Ein paar Gassen weiter erblicken sie eine Schenke.
Schenke Thermodonion in Paphos.
Der Schankraum ist brechend voll. HADES, ATHENE, BESTIEN-IKAS, APHRODITE und der SCHATTEN treten durch die Tür.
Athene geht sofort zur Theke und wird von Hades zurückgeholt, ehe sie sich verplappern kann. Der Schatten geht vor die Tür, um Luft zu schnappen. Bestien-Ikas folgt ihm, da sie ihm nicht trauen. Athene wird von einem Betrunkenen angemacht. Als er die dicken Arme sieht, lässt er von ihr ab. Hades will nachsehen, wo der Schatten und der Ikas bleiben. Eine Gestalt im schwarzen Mantel betritt die Schenke und verschwindet in der Menschenmenge. Wachen erscheinen und suchen nach Ikas, Athene, Aphrodite und Hades. Sie werden von der Menschenmenge ausgelacht. Es kommt zum Kampf, in welchem sich die Schenkenbesucher als Amazonen entpuppen. Die Gestalt im schwarzen Mantel ermöglicht Athene und Aphrodite die Flucht durch eine Falltür.
Seitengasse in der Nähe der Schenke Thermodonion in Paphos.
BESTIEN-IKAS sucht die Gegend nach dem Schatten ab.
Er stößt auf den Hades. Sie geben sie Suche nach dem Schatten auf. Als sie zur Schenke zurückkehren, werden sie Zeuge des Angriffs der Wachen auf das Gebäude. Sie zünden die Schenke an. Der Bestien-Ikas wird von den Wachen überwältigt beim Versuch, die Schenke zu stürmen. Hades hält sich zurück. Er wird Zeuge, wie die Schenke brennend zusammenstürzt. Überzeugt, dass Athene und Aphrodite tot sein müssen, verschwindet er in den Tartarus.
ZEHNTER GESANG – Titanendämmerung
Langer Gang unter der Schenke. Dunkelheit.
ATHENE. APHRODITE. GESTALT IM SCHWARZEN MANTEL. Einige Amazonen fleuchen umher, ihre Schritte hallen durch die Finsternis.
Athene und Aphrodite finden sich im unterirdischen Labor des Perdix wieder. Es ist das Labor, welches Athene in ihren Visionen gesehen hat. Die Gestalt im schwarzen Mantel entpuppt sich als Perdix. Sie berichten von dem Perdix von der Rolle des Daedalus und dass der Ikas sie bei sich hatte. Perdix macht sich auf die Suche nach Ikas. Sie erfahre von Pygmalion, der alle Frauen wegen den drei Dirnen vor der Stadt pfählen ließ. Nachdem Perdix verschwunden ist, begeben sich auch Athene und Aphrodite auf die Suche nach dem Ikas.
Nacht. Geheimer Ausgang irgendwo außerhalb von Paphos.
ATHENE und APHRODITE treten daraus hervor. Vor ihnen liegt der Blick über das Meer.
Perdix hockt im Baum über ihnen. Sie blicken in die Ferne. Athene schwört ihrer Trinksucht ab.
Tartarus.
GAIA. Gebrüll der Hekatoncheiren und Kyklopen aus ihrem Wanste.
Hades lässt die Hoffnung fahren und berichtet der Gaia. Uranus kommt herbei und schlägt vor, das Delphische Orakel zu befragen. Sie brechen zum Orakel auf, um zu erfahren, ob noch Hoffnung besteht. Gaia möchte sich an Themis für den Verrat rächen, den sie beging, als sie Kronos den Blick ins Becken erlaubte.
Himmelsfeste.
KRONOS. Der SCHATTEN. Einige weitere Titanen im Hintergrund.
Der Schatten berichtet dem Schatten vom Einsturz der Schenke. Kronos ist mit den Informationen unzufrieden und schlägt den Schatten nieder. Menoitios schlägt vor, das Orakel von Delphi aufzusuchen. Kronos denkt darüber nach, eine der anderen Titaninnen ans Orakel zu stellen. Sie brechen auf. Kronos, Menoitios, Kreios und Atlas brechen auf.